¡Que alegria es aprender!

Easy einsteigen?

Warum fällt es vielen Leuten so schwer, eine Sprache zu lernen? Ganz ehrlich: Es ist nicht die komplizierte Grammatik und auch nicht fehlendes Talent. Vielmehr mangelt es meist an der Liebe zur Sprache und zur Kultur. Wir unternehmen darum alles, damit bei Ihnen der Funke fürs Spanische zündet. Hier sind unsere 7 Tipps für Einsteigerinnen und Einsteiger.

Wer eine Sprache lernen will, muss sich in diese verlieben. Der grösste Wunsch sollte es sein, sich mit den Menschen, die diese Sprache sprechen, in ihrer Muttersprache austauschen zu können. Die beste Lehrerin ist und bleibt darum die Liebe: Eine Freundin von mir sprach kein Wort Deutsch. Bis sie sich in einen Schweizer verliebte, der kein Spanisch verstand. Heute verteidigt sie sich elegant auf Deutsch – und ihr Ehemann versteht Spanisch.

Vielleicht lieben Sie eine Sprache wie Russisch, sagen sich aber: «Diese Sprache ist mit ihren sechs Fällen zu schwierig für mich!» Und schon stossen Sie ihren Kopf an eine mentale Barriere. Vor über 60 Jahren behaupteten Ärzte, es sei unmöglich, dass ein Mensch die Meile in weniger als vier Minuten laufen könne. Roger Bannister glaube nicht an diese Limite. Siehe da, bald schaffte er einen Weltrekord mit einer Bestzeit unter vier Minuten. Erstaunlich ist jedoch: Ein Jahr darauf liefen über 300 Läufer fast gleich schnell – oder noch schneller. Die vier Minuten bildeten lediglich eine mentale Barriere, die nun durchbrochen war. Wenn immer Ihnen eine Ausrede in den Sinn kommt, weswegen Sie eine Sprache nicht lernen sollten, handelt es sich um eine Denkblockade. Reissen Sie diese nieder und sagen Sie sich: «Ich liebe diese Sprache, sie bringt mir viele Vorteile und ich werde sie lernen wie ein Kind, dass seine Muttersprache erlernt.»

Eine Hürde, an der selbst Begabte scheitern, lautet: «Ich bin zu alt, um eine Sprache perfekt zu lernen.» Viele Lehrkräfte zementieren dieses Vorurteil sogar noch. Sie behaupten, nur Kinder könnten eine Sprache wie die Muttersprache erlernen. Biologisch hat zwar niemand mehr als eine Mutter und eine Muttersprache. Doch die neusten Forschungen sowie die Praxis zeigen, dass auch Erwachsene eine Sprache aufsaugen können wie ein Baby. Sie müssen sich einfach für die Sprache öffnen. Ältere Menschen sind vergleichbar mit einer grossen Bibliothek. Jedes Jahr stapeln sich dort mehr Bücher. Darum kann es sein, dass Senioren manchmal länger brauchen, bis sie das passende Wissen für eine bestimmte Situation finden. Doch sie verfügen über mehr Wissen als junge Menschen. Und in der Bibliothek hat es immer noch Platz für neue Bücher. Je besser man die Bibliothek strukturiert und je häufiger man sie braucht, desto schneller findet man das, was man braucht. Eine Sprache zu lernen, bedeutet Fitnesstraining fürs Hirn.

Wie lernt ein Baby seine Muttersprache? Ganz einfach: durch Zuhören. Schon als Embryo kann es die Stimme seiner Mutter von anderen unterscheiden. Leider sind wir Erwachsene aber darauf getrimmt, ständig selbst zu reden, zu lamentieren, zu überzeugen. Die Kunst des Zuhörens vernachlässigen wir. Bevor Sie sich mit der Grammatik einer Sprache auseinandersetzen, sollten Sie die Sprache im Ohr haben. Halten Sie also Augen und Ohren offen, wenn Leute diese Sprache sprechen. Ganz bequem geht das, indem Sie zum Beispiel Musik in dieser Sprache hören. Am besten, Sie singen dann gleich mit. Denken Sie auch hier ans Baby. Es dauert relativ lange, bis das Kleinkind sein erstes Wort stammelt. Gönnen Sie sich viel Zeit, um sich an den Klang der neuen Sprache zu gewöhnen. Auch wenn es langweilig sein kann, einen Film in einer Sprache zu schauen, die Ihnen Spanisch vorkommt…

Wenn Sie die Sprache möglichst schnell lernen wollen, braucht es vor allem eins: Mut – erstens, um die Details wegzulassen, zweitens, um ihre Sprachkenntnisse, auch wenn sie bruchstückhaft sind, im Alltag einzusetzen. Konzentrieren Sie sich auf das Wichtigste. Lernen Sie zuerst die gebräuchlichsten Verben (zum Beispiel «lieben», «essen», «gehen»), vielleicht einfach in der Grundform, prägen Sie sich die wichtigsten Nomen (zum Beispiel «Haus», «Baum», «Schule») sowie ein paar Standardfloskeln (zum Beispiel «Wie geht’s?») ein. Repetieren Sie das Gelernte kurz am Abend, bevor Sie einschlafen. So verarbeiten und vertiefen Sie Ihr Wissen bequem im Schlaf.

Wer hat, dem wird gegeben, hat Jesus einmal gesagt. Das stimmt auch, was Sprachen betrifft. Die erste Fremdsprache wird Sie zum Schwitzen bringen. Bei der zweiten geht’s einfacher. Die gute Nachricht lautet aber: Mindestens eine Sprache beherrschen Sie. Das reicht, um Eselsbrücken zu bilden. Ein Exempel: «Nasa» heisst auf Aymara, einer Eingeborenen-Sprache aus den Anden, so viel wie «Nase»; «Lapka» bedeutet «Lippe». «Leila» steht sowohl auf Arabisch wie auf Hebräisch für «Nacht». Bei Sprachen mit einer gemeinsamen Wurzel, etwa den lateinischen Sprachen, gibt es unzählige ähnliche Wörter. Es existieren bei den Sprachen also mehr Ähnlichkeiten, als man auf den ersten Blick denkt. Und falls Ihnen Wörter besonders schwierig scheinen, lohnt es sich erst recht, dafür eine Eselsbrücke anzufertigen.

Suchen Sie sich Menschen, bei denen Sie das Gelernte live anwenden können. Sobald Sie halbwegs in der Lage sind, auf Arabisch «Sabach al cher» (Guten Tag) zu stammeln, sollten Sie dies bei der ersten Gelegenheit tun. Indem Sie sich selbst hören, lernen Sie nochmals und besser als aus dem Theoriebuch – und die freundlichen Reaktionen der Menschen werden Sie erst recht motivieren. Setzen Sie das Gelernte ein, wo immer Sie können. Und was, wen Sie niemanden finden, mit dem Sie sprechen können? Dann führen Sie ein Selbstgespräch. Auch hier gilt es: Die Kinder sind Ihre Vorbilder!

Smarte Tools für helle Köpfe

Der persönliche und individuelle Unterricht ist durch nichts zu ersetzen – wenn Sie möglichst schnell Spanisch lernen wollen. Der Dialog mit einer erfahrenen und kompetenten Lehrperson bringt Sie am weitesten. Aber es ist sinnvoll, seine Fähigkeiten auch darüber hinaus zu trainieren. Dazu finden Sie hier verschiedenste Online-Tools.

Todo claro

Auf dieser Seite können Sie Spanisch büffeln und Grammatik und Wortschatz pauken. Sie finden Übungen für Anfänger, Mittelstufe und Fortgeschrittene.

Spanisch Lehrbuch

Da haben Online-Idealisten die spanische Grammatik zusammengetragen und sogar vertont. Wer mal mit Stöbern begonnen hat, bleibt rasch hängen.

Spanisch Live

Und ewig lockt Mallorca … Hier kommen Partylöwen wie Natur-Aficionados auf ihre Kosten. Mit diesem Kurs lässt sich die Ferieninsel schon mal virtuell erkunden.

Babbel

Beim Turmbau zu Babel entstand gemäss Bibel ein Sprachenwirrwarr – und Babbel will dieses entwirren. Für die beliebte Sprache Spanisch arbeitet ein Heer daran, dass Interessierte Vokabeln und Grammatik einlernen können. Inkl. schulischem Drill.

Spaleon

Der Webmaster hat diese Seite gestaltet, um Programmieren und Spanisch zu lernen. Entstanden ist ein hilfreiches Sammelsurium, das Sie zu weiteren Spanisch-Seiten führt. Je nachdem, was gesucht ist. Besonders praktisch ist der Konjugationstrainer.